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BVW-Der Beraterverband©
Neue Studie: Der Beratungsmarkt 2008

 

 

 



 
BVW-Der Beraterverband© hat in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsforschungs-institut IWB den Beratungsmarkt 2008 untersucht sowie Trends und Prognosen für den Zeitraum 2009 - 2010 erstellt. Für kleine und mittlere Beratungsunternehmen deutete sich bereits 2008 die aktuelle Wirtschaftskrise an.

Auswirkungen gravierender Art werden aber erst 2009 - 2010 erwartet. Wer sind voraussichtlich die Gewinner und wer die Verlierer auf dem Beratungsmarkt im Krisenjahr?


Zusammenfassung und Auszüge

In den ersten drei Quartalen des Jahres 2008 entwickelt sich der deutsche Beratungsmarkt für kleine (bis 1 Mio. € Jahresumsatz) und mittlere (bis 10 Mio. € Jahresumsatz) Beratungsunternehmen homogen und mit stabilen Zuwachsraten. Pro Quartal wurden je nach Größe des Beratungsunternehmens, Zuwachsraten im Umsatz von 1,4 – 2,1 % festgestellt. Der Umsatz-Zuwachs belief sich in den ersten drei Quartalen des Jahres 2008 summiert auf durchschnittlich insgesamt 5,1 %. Im vierten Quartal 2008 brach die Zuwachsrate deutlich ein. Dieser Rückgang schlug für kleine und mittlere Beratungsunternehmen im Ergebnis auf das Gesamtjahr 2008 mit einer Gesamtumsatzsteigerung von lediglich 6,2 % durch.

Auch die Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse in kleinen und mittleren Beratungsunternehmen verzeichnete aufgrund eines Negativtrends im letzten Quartal 2008 (- 4 %) nur einen geringen Zuwachs im Gesamtjahr. In den ersten drei Quartalen 2008 erhöhte sich die Zahl der Beschäftigtenverhältnisse um durchschnittlich 1,5 % pro Quartal. Im vierten Quartal erfolgte ein spürbarer Personalabbau. Auf das Gesamtjahr 2008 bezogen, ergab sich daher ein nur geringer Personalzuwachs von 0,5 %. Betroffen vom Personalabbau in kleinen und mittleren Beratungsunternehmen waren überwiegend (63 % des Personalabbaus) Bürofachangestellte, bzw. Bürohilfen mit Teilzeit- oder Zeitverträgen.

Die einzelnen Beratungssparten erlebten sehr unterschiedliche Umsatz- und Personalzuwächse. Hochspezialisierte Anbieter von Nischenprodukten hatten mit durchschnittlich 9,3 % den höchsten Umsatzzuwachs pro Jahr, ebenso wie mit durchschnittlich 8,8 % die größte Zunahme bei den Beschäftigungsverhältnissen.

Beratungsunternehmen mit überwiegend standardisierten Beratungsleistungen erzielten dagegen mit durchschnittlich 3,3 % Jahresumsatzsteigerung und 2,4 % Zunahme bei den Beschäftigungsverhältnissen deutlich geringere Steigerungsraten und mussten insbesondere im vierten Quartal 2008 Einbußen hin nehmen.

Exemplarisch ausgewählte Sparten erzielten folgende Ergebnisse: Der Bereich der Existenzgründungs- und Existenzsicherungsberatung stagnierte mit 0,9 % Jahresumsatzwachstum und 0,5 % Personalzuwachs aufgrund rückläufiger Zahlen bei den Unternehmensgründungen. IT-Beratung und klassische Mittelstandsberatung, z. B. durch Organisations-, Strategie-, Technologie- oder Personalberatung, konnte sich 2008 bei kleinen und mittleren Beratungsunternehmen mit Umsatzzuwächsen von 3,4 % - 5,2 % (Gesamtjahr 2008) und einen Zuwachs der Beschäftigungsverhältnisses von 2,2 % – 3,6 % für den Berichtszeitraum 2008 behaupten.

Das Umsatzwachstum für das Gesamtjahr 2008 war auch für die Bereiche Energieberatung (6,2 %) und Schuldnerberatung (7,1 %) erfreulich, wobei hier wirksam wurde, dass sich der positive Trend der ersten drei Quartale auch im vierten Quartal 2008 gegen den allgemeinen Trend fortsetzen konnte. In beiden Berufssparten erhöhte sich auch die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse um 4,9 % (Energieberatung), bzw. 5,3 % (Schuldnerberatung).

Befragte Beratungsunternehmen für den Bereich Finanzdienstleistungen verzeichneten ab etwa Mitte 2008 einen Umsatzeinbruch von bis zu 11 % für die zweite Jahreshälfte und schlossen das Gesamtjahr 2008 mit einem durchschnittlichen Umsatzminus von (-) 6,2 % und einer durchschnittlichen Verringerung der Beschäftigungsverhältnisse von (-) 4,8 % ab.

BVW-Der Beraterverband© hat insgesamt 102 Beratungssparten im Beratungswesen beobachtet und mit Unterstützung durch das Wirtschaftsforschungsinstitut IWB einige ausgewählte Berufssparten gesondert auswerten lassen. Die Ergebnisse des für 2008 bewerteten Beratungsmarktes im Segment der kleinen und mittleren Beratungsunternehmen wurde für 2008 unter Berücksichtigung der neuen Entwicklungen im Januar / Februar 2009 fortgeschrieben und anhand der dadurch beeinflussten Wirtschaftsleistung prognostisch für den Zeitraum 2009 – 2010 weiter entwickelt.

Beratungsmarkt 2009 - 2010 – Trends und Signale

Das Krisenjahr 2009 wird auch für den Beratungsmarkt nicht ohne Auswirkungen bleiben. Eines steht jetzt schon fest: Krise braucht Berater! Welche Beratungssparten und -produkte besonders profitieren hat BVW-Der Beraterverband© untersucht.

Das sollten Berater wissen:
  • Welche Beratungssparten werden im Krisenjahr 2009-2010 profitieren?
  • Wie werden sich die Honorarvereinbarungen in der Wirtschaftskrise entwickeln?
  • Beratungsqualität: Ohne Nachweis wird es jetzt deutlich schwieriger
  • Markt 2009 fordert größere Flexibilität von Beratern in dreifacher Weise
  • Beratungsprodukte 2009 - 2010: Die Favoriten
  • Die neuen Beratungs-Wünsche der Kunden (Produktentwicklungen)
Das und mehr in:

Beratungsmarkt 2009 – 2010
Trends und Prognosen


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